Viele kleine Dinge an vielen Orten können insgesamt Großes bewirken. So auch, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Zahlreiche schöne Beispiele in Gruppen und Beiträgen zeigen, dass der DorfFunk vor Ort in den Kommunen dabei helfen kann, kleine Schritte in Richtung eines nachhaltigeren Lebens zu beschreiten – bewusst oder unbewusst.
In Evessen im Landkreis Wolfenbüttel gibt es zum Beispiel seit kurzem eine Gruppe „AG Nachhaltig leben“. Der Austausch zwischen den Gruppenmitgliedern soll unter anderem zu den Themen „selber machen statt kaufen“; „regional und saisonal kaufen und tauschen“; „Wildsalate, -käuter und –gemüse schonend nutzen“ stattfinden.
Zudem kann der DorfFunk von der Verwaltung einer Kommune genutzt werden, um Aktionen der Gemeinde bekannt zu machen. Im Landkreis Göttingen wurde beispielsweise von der Kommune Gleichen über das Aufstellen einer Sammelbox für alte Handys im Rathaus informiert. Dort können Einwohnende alte Smartphone abgeben. Sobald die Box voll ist, werden die Handys für eine Reparatur oder zum Recycling an eine Organisation geschickt.
Der DorfFunk hilft zusätzlich Naturliebhaber*innen, sich zu informieren und Fragen zu stellen. Beispielsweise wunderte sich ein DorfFunk-Nutzer im Dezember über die wenigen Vögel an den Futterplätzen im eigenen Garten. Ein anderer Nutzer reagierte auf den Beitrag und erklärte mögliche Gründe. Ebenso wurden hilfreiche Tipps zur richtigen Vogelfütterung im Winter gegeben, sodass kein Vogel gefährdet wird.
Das ist nur eine kleine Auswahl an Aktivitäten, die lokal etwas Gutes bewirken. Weitere schöne Beispiele sind die Möglichkeiten der Absprachen zu Mitfahrgelegenheiten über den DorfFunk oder das Teilen der eigenen Ernte aus dem Garten. Aber auch die Biete- und Tausch-Funktion hilft, dass Sachen wieder benutzt werden und durch den Lokalbezug entfallen weite Transportwege. Fallen Ihnen noch mehr Beispiele ein? Schauen Sie gerne selbst nach, wo bei Ihnen im DorfFunk kleine Beiträge für mehr Nachhaltigkeit geleistet werden.